Menorca. Die "kleine" Balearen-Insel – in Deutschland eilt ihr Ruf ihr nicht unbedingt voraus. Sie gilt als ein bisschen verschlafen, weniger hip(pie-esque) als Ibiza, weniger interessant als Mallorca (katalanisch: die "große"), von Comedians und Liedermachern wird Menorca gern als biederes Rentner-Eiland abgestempelt.
In dieses verschlafene Eiland lud zum nunmehr dritten Mal das Team von GuestPro. Und ein ganzer Haufen Fachleute aus der Hotel-Tech-Szene folgte der Einladung – und machten den Hotel Tech Summit zu einem durchaus gemütlichen – zugleich aber ebenso produktiven und spannenden Event.
Gegen Ende der Sommersaison war es an der Zeit, diese Revue passieren zu lassen und über Neuheiten und Innovationen an der Schnittstelle von Hospitality und Technologie nachzusinnen – etwas, was man am allerbesten gemeinsam macht. Und die nächste Saison kommt schließlich schon bald!
(Foto: Jordina Reinon Caminal, GuestPro)
Das Treffen im CoLiving AdD Livitum im Zentrum von Ciutadella umfasste entsprechend eine Reihe spannender Präsentationen – und ging nicht nur mit einem gemütlichen Abend, sondern – wir sind immerhin am Mittelmeer! – auch mit einer leidenschaftlichen Debatte vorüber. Den Gästen mangelte es nicht an Fragen und auch die traditionelle menorquinische Bereneta durfte nicht fehlen!
Ist das mal eine gemütliche Konferenz!?
(Foto: Jordina Reinon Caminal, GuestPro)
Xavier Pallicer, Gründer und CEO von GuestPro, war für die Begrüßung der Teilnehmer verantwortlich und stellte Sònia Molina vor – die Expertin für Revenue Management nahm den Strategie-Part des Revenue Managements in den Fokus und konstatierte, dass die Branche smarter geworden ist – und smarter werden muss: „Früher wurde ein Revenue Manager anhand der Anzahl der Änderungen bewertet, die am selben Tag vorgenommen wurden. Jetzt kommt es darauf an, durch die Untersuchung von 5 Variablen vorhersagen zu können, was in der Zukunft passieren wird.“
Sònia Molina, Gerard Plans, Xavier Pallicer, Marian de Jorge (von rechts)
(Foto: Jordina Reinon Caminal, GuestPro)
Gerard Plans von HQ revenue schlug den Bogen von der Strategie zum Operativen – vermittels der Daten und der Faktoren, die sich auf Preisstrategien auswirken: „Verkaufen Sie mehr und besser, indem Sie Ihre Preisstrategie optimieren und dabei alle Faktoren berücksichtigen, die sich auf die Nachfrage nach Ihrem Hotel auswirken“ . Der Wettbewerb, die Marktnachfrage, externe Faktoren wie Ereignisse, Feiertage oder das Wetter, das Ranking, interne Belegungsdaten oder Faktoren höherer Gewalt wie Pandemien, Stürme, et cetera: Sie müssen analysiert werden, um die Preise festzulegen, zu denen wir unsere Zimmer verkaufen müssen. Praktischerweise hatte der Kollege gleich eine smarte Softwarelösung zur Hand, um das Gesagte zu illustrieren ...
Die liebe Konkurrenz ... sie belebt das Geschäft, aber das ist auch kein Wunder. Sie schläft ja nicht.
(Foto: Jordina Reinon Caminal, GuestPro)
Einen Eindruck kann sich jeder selbst machen: Mit den Little Helpers gibt HQ revenue Hoteliers einen kleinen Vorgeschmack darauf, was echte Hotel Market Intelligence sein kann.
Den Abschluss machte Revenue Managerin Marian de Jorge von GuestPro, die die Strategien einiger GuestPro-Kunden auf Menorca zusammenfasste und aufzeigte, wie diese die tradierten Abhängigkeiten von den großen Reiseveranstaltern durchbrechen.
Vollständiger Bericht von Jordina Reinon Caminal auf dem GuestPro-Blog →